"Von der Idee das Glück zu sein", meine persönlichen Eindrücke aus einem Seminar.
Glauben zu wissen wie es ist, wie die Welt ist, hat sich wieder einmal als Irrtum erwiesen.
Zumindest für mich.
In dem Seminar zeigte der Vortragende auf, wie uns einzelne Programme steuern. Das Programm der Ausbeutung zum Beispiel. Wie wir alle ausbeuten und ausgebeutet werden. Es gibt nichts dazwischen.
Der Wille ist nicht unser Wille. Es sind Ideen, die uns geprägt haben durch das, was uns vorgelebt wurde, wir erlebt haben und gesagt bekamen bereits ab dem Stadium eines Embryo.
Seiner Meinung nach ist nur das Glück das einzig Wichtige und Lohnenswerte. Alles andere sind Ideen, die uns in den Kopf gesetzt wurden und helfen, anderen zu dienen. Wer auch immer das dann sein mag. Das höchste Glück erfährt man, wenn Du der bist, der Du sein willst. Und das währt ewig.
Was bedeutet das? Im Grunde in allem was ist, das Glück zu entdecken. Das gilt in erster Linie für alle Gefühle, die wir haben.
Das Glück durch äußere Erlebnisse geht immer verloren. Es ist endlich. Das Glück, dass in mir ist, kann mir niemand mehr nehmen. Egal, was im Außen ist. Egal, was passiert.
Wie kann ich das Glück sein? Indem ich gut zu mir bin. Indem ich mir alles das Schöne gönne, das ich anderen gebe oder gönne. Indem ich mich mit den Dingen beschäftige, die mir glückliche Gefühle bringen. Dies kann sehr vielfältig und für jeden anders sein. Wenn ich mich nicht verbiege und anderen zu Liebe etwas tue, das mir dann kein Glück bringt. Ebenso, indem ich in allen Gefühlen (d. h. es gibt keine negativen oder positiven) das Glück erkenne, das das sich dahinter verbirgt.
Aus der Quantenphysik ist bekannt, dass der Beobachter jenes beeinflusst, was beobachtet wird. Was passiert wohl, wenn ich immer öfter das Glück in mir erkenne? Wohlgemerkt nicht das Glück haben sondern es sein!
Ist sicherlich am Anfang nicht immer ganz leicht. Aber lohnenswert. Langfristig geht es ja darum, dass es auf diese Weise allen gut geht. Die Menschen, die so leben, sind sehr viel glücklicher als andere, die sich aufopfern für andere. Das ist auch meine Erfahrung.
Wenn Du Dich aufopferst, dann bist Du angeblich ein guter Mensch. Auch eine Idee, die uns nur erzählt wurde.
Aber ist es wirklich so? Und was ist, wenn Du noch viel mehr bist als nur ein Mensch?