Da überprüfen wir, ob gewisse Gegenstände uns noch nützlich sind oder uns nicht mehr gefallen.
Dasselbe sollten wir auch mit Lebensmitteln, Orten, Aufgaben und Beziehungen machen. Und nicht nicht zu guter letzt mit unseren Glaubensmustern, die oft sehr unbewusst in uns wirken und den Fluss des Lebens blockieren.
Das Leben bedeutet immer Wachstum in Liebe und verlangt somit nach Veränderung.
Doch welche Überzeugungen, Glaubenssätze und Selbstbilder dominieren uns?
Denn auch durch sie können wir unseren Körper, Geist und unser Leben stark belasten. Deprimierende und angstgeladene Gedanken in unserem Denken verhindern ein glückliches und unbeschwertes Leben.
Wie kann ich feststellen, ob bestimmte Gedankeninhalte und Vorstellungen negativ belastend oder neutral sind.
Wie gut, dass das Leben uns im Aussen gespiegelt wird.
Es ist also hilfreich, auf Menschen in unserem Leben einen Blick zu werfen, die wir ablehnen und mit denen wir immer wieder in Konflikt geraten.
Menschen spiegeln uns, sie zeigen uns, was wir an uns mögen und, noch viel mehr, was wir an uns selber kritisieren, ablehnen und verurteilen.
Denn sie sind es, die uns oft sehr deutlich unseren inneren Geisteszustand abbilden.
Anhand dieser Erfahrungen können wir leichter erkennen und überprüfen, welche Gedanken und Überzeugungen uns nicht unterstützen und welche Art zu leben wir nicht wollen.
Wir erhalten somit die Möglichkeit unser Weltbild zu hinterfragen, dem anderen zu vergeben, unsere Beziehungen zu heilen, loszulassen und inneren Frieden zu finden.
Doch bedenke: Trennung existiert nicht!
Das heißt, es gibt in Wahrheit keine Trennung zwischen deinem Inneren und deinem Äusseren, und Folge dessen auch keine Trennung zwischen dir und den anderen.
Es ist eine Illusion zu glauben, dass wir einen anderen Menschen beurteilen und verletzen können, ohne dass unsere Gedanken, Worte und Handlungen keine negativen Auswirkungen auf uns selber hätten.
Denn auch jeder Mensch, der uns begegnet, ist durch uns selbst zu uns gerufen worden. Wir selbst sind die Ursache für alle Phänomene des Lebens.
Wenn du also das nächste Mal jemanden beurteilen willst, erinnere dich daran, dass die- oder derjenige, der vor dir steht, sich freiwillig gemeldet hat, um dir zu spiegeln, in welchem Bewusstseinszustand du dich befindest.
All deine Glaubenssätze, Annahmen, Vorstellungen und inneren Bilder, die du, oft unbewusst, von dir und der Welt hast, können sich dir perfekt zeigen.
So kannst du leichter erkennen, welchen Inhalt dein Denken und Fühlen überwiegend hat.
Dieser Mensch ist in deinem Leben, um dir zu helfen, ein tieferes Selbst – Bewusstsein und eine höhere Bewusstseinsebene zu erreichen.
Sei dankbar für die Erfahrung, wenn dir ein anderer Mensch nicht zusagt, wenn du ihn ablehnst und meidest, weil er dir in deinem Wachstums-, Heilungs- und Aufwachprozess einen Meilenstein setzt.
Du kannst also jetzt erkennen, was du an dir ablehnst und es folglich zu stoppen.
So in etwa: Dich nerven Mitmenschen, die nur von sich selber sprechen und dich nicht zu Wort kommen lassen?
wie ist das mit dir? Wo bist du so und ignorierst die Bedürfnisse anderer?
Anstatt den Menschen durch deine Gedanken, Worte, Handlungen und Reaktionen zu beurteilen oder zu verurteilen, fange an zu verstehen und zu fühlen, dass sich dein Verhalten vor allem negativ auf dich selbst auswirkt.
Damit lehnst du dich selbst in deinem Verhalten ab, was der andere dir spiegelt und du beginnst, den anderen Menschen zu meiden.
Entscheide dich hingegen besser, selber nicht mehr so zu sein.
Energetisch vergiftest und bestrafst du im Wesentlichen dich selber durch deine negativen und wertenden Gedanken über andere.
Denn da alles eins ist und es nur eine Ursache für alles gibt – nämlich du -, dann tust du das, was du vermeintlich einem anderen antust, dir selber an.
Wenn du dem anderen Menschen deine Vergebung und dein Mitgefühl vorenthältst, kannst du dich nicht selbst heilen und befreien.
Indem du andere wertschätzt, wertschätzt du dich selber.
Wenn du nun in der Tiefe verstanden hast, was das bedeutet, wirst du ganz selbstverständlich beginnen, allen anderen nur das anzubieten, was du selber erleben möchtest.
Denn darum geht es im Wesentlichen: Dass wir erkennen, wer wir wirklich sind und welche Rolle das Aussen wirklich spielt.
Die Änderung der Welt muss in deiner eigenen Vorstellung, in deinem eigenen Denken beginnen.
Viele von uns können oder wollen sich nicht vorstellen, dass das Leben so funktioniert. Doch um die Gesetze des Lebens zu verstehen, musst du nicht mehr tun, als dich selber achtsam zu beobachten.
Denn du bist dein eigener Lehrer und Schüler, gleichzeitig!
Wenn wir das verstehen, hören wir auf, andere zu verurteilen oder gar abzulehnen. Stattdessen wächst unser Verständnis und unsere Dankbarkeit für die Lehren, die wir erfahren dürfen.
Die Menschen, denen wir auf unserem Weg begegnen, sind nicht zufällig da.
Sie erlauben uns durch die Art, wie wir ihnen und damit uns selbst begegnen, uns weiterzuentwickeln und zu einer größeren Erkenntnis zu gelangen.
Es gibt nichts zu ändern, außer dich selber.